Samstag, 4. Februar 2017

Urlaub in Tirol - Zugspitze - Der höchste Berg Deutschlands und Bayern

Ende Mai, Anfang Juni, 2016 war ich eine Woche im Urlaub in Tirol. Über die ersten Tage habe ich bereits berichtet. Auch wenn es schon eine Weile her ist möchte ich noch zu Ende berichten. Am Freitag unseren letzten Tag, ging es auf die Zugspitze.


Die Zugspitze ist der höchste Berg von Bayern und gleichzeitig von Deutschland, 2962 Meter Höher geht es bei uns nicht. Die Zugspitze kann man auch zu Fuß erreichen, sogar über mehrere Wege. Aber ich muss gestehen wir sind mit der Seilbahn in Windeseile nach oben gefahren, bis zum Münchner Haus. Dementsprechend kann ich auch keine Pflanzen zeigen. Nicht nur weil wir uns in dem Gebäude aufhielten sondern auch weil da oben einfach keine Pflanzen mehr wachsen können. Pflanzen brauchen eine gewisse Wärme, Feuchtigkeit, Vegetationszeit und einen geeigneten Boden. Es gibt einfach Regionen die diese Bedingungen nicht bieten. Hohe Berge wie die Zugspitze können dies einfach nicht mehr bieten, es ist zu Kalt, die Sommer zu kurz, der Boden zu karg, der Kalte Wind ist auch nicht gut. Je höher man kommt bilden Bäume keinen geschlossenen Wald mehr. Das ist die Waldgrenze. Es kommen nur noch einzelne Bäume vor, die werden immer kleiner, im Wuchs strauchig, bis auch diese ganz verschwinden, die Baumgrenze ist erreicht. Auch krautige Pflanzen werden immer weniger bis nur noch nacktes Geröll übrig bleibt. Diese Grenzen sind wegen geografischen Bedingungen unterschiedlich und bilden keine schnurgerade Höhenlinie. In den Alpen liegt die Baumgrenze bei etwa 2300m, da liegt die Zugspitze weit drüber. Im Schwarzwald liegt diese Grenze schon bei etwa 1400m.
An der Stelle möchte ich meinen Ausflug zum südlichsten Punkt Deutschlands in Erinnerung rufen, den ich zwei Tage vorher erklomm. Er liegt etwa 1883 Meter hoch. Hier oben gab es noch jede Menge Bergkiefern. Wir waren also noch knapp unter der Waldgrenze. Aber die Kiefern waren klein und größere Bäume wurden schon deutlich seltener.
Ein schöner Ausflug war es trotzdem. Und mit der Tiroler Zugspitzbahn konnte man die stagnierende Vegetation im Schnelldurchlauf erleben.
Das erste Bild war frisch an der Seilbahnstation angekommen. Allein wegen den Wolken war die Spitze nicht zu sehen.
 
 
Die anderen Bilder stammen aus der Gondel heraus, deswegen spiegelt sich manchmal etwas im Glas. Am Anfang war aber noch alles bewaldet.
 
 
Doch es dauerte nicht lange wurden die Bäume immer weniger und das Geröll immer mehr.
 

 
Im Vordergrund ist dann nur noch Geröll und Fels. Im Hintergrund sieht man die Ortschaften Lermoos und Ehrwald.
 
 
Hier ist der Eibsee zu sehen. Er befindet sich auf Deutscher Seite.
 
 
Zugegeben, wir waren nur bis zum Münchner Haus, wo es Weißwurst und Bier gab, und den höchstgelegenen Briefkasten. Bis zur eigentlichen Zugspitze fehlten ein paar Meter.
 
 
Aber es fühlte sich zum greifen Nahe an.

 
Hier ober gab es auch einiges über Schnee zu lernen.
 

 
Die Bilder verraten es schon, das Wetter war nicht das Beste. Für einige Zeit hat hier oben sogar kräftig die Sonne geschienen. Aber neue Wolken zogen schnell heran. Und sogar Anfang Juni graupelte es hier oben.
 
 
Als Pflanze würde ich hier auch nicht wachsen wollen.
Und so ging eine wundervolle Urlaubswoche zu Ende.
 
 
 

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