Die Tage um Himmelfahrt habe ich Urlaub im Saarland gemacht. Dabei habe ich mir einige Orte angesehen und geschaut welche Pflanzen um diese Jahreszeit so wachsen. Am zweiten Tag, zu Himmelfahrt, wanderte ich zum höchsten Berg von Saarland. Auch da gab es einige Pflanzen zu entdecken.
Da es mir vor allem um die Pflanzen geht, bin ich nicht nur Schnurstraks zum Berg und zurück gelaufen. Ich habe mir eine größere Wanderroute gesucht. Dabei bin ich der Dollbergschleife nachgegangen. Hier ein Bild der Schleife.
Den Weg markierten diese Schilder. Das hat das Wandern sehr erleichtert.
Wie auf der Karte oben zu sehen ist, führte der Weg auch ein Stück an dem Stausee vorbei, bei dem ich schon gestern vorbei schaute. Um den Stausee war der Weg gut ausgebaut.
Eine der ersten Pflanzen die mir auffielen war das bittere Schaukraut, mit ihren violetten Staubbeuteln.
Links und rechts strahlten immer wieder gelbe Flecken vom Besenginster. Aber das war nicht der einzige Ginster. An einigen Stellen fand ich recht flach am Boden den Haar-Ginster stehen. Erst dachte ich es ist der Besenginster nur irgendwie durch Mahd zurückgedrängt. Aber zum Beispiel an den Blättern sieht man den Unterschied. Besenginster hat Kleeartige Blätter der Haar-Ginster einfach-lanzettliche.
Vereinzelt fand ich ein Veilchen und das Quendel-Ehrenpreis. An zwei Stellen fand ich eine Handvoll Weißwurz, ein kleines Highlight.
Auf der Dollbergschleife gibt es mehr als nur den Dollberg zu sehen. Auch viel Geschichtliches hat die Schleife zu bieten. Informationstafeln geben Aufschluss darüber.
So viel näher am Wasser fühlten sich merklich andere Pflanzen wohler. Zu sehen war das am Sumpf-Vergissmeinnicht oder an der Bach-Sternmiere.
Weitere Blütenpracht lieferten die rote Lichtnelke und die Schlangen- Wiesenknöterich. Auch die Bleiche Segge fand ich reichlich.
Der Weg zum Dollberg wurde indes immer schmaler und unbändiger, führte teilweise wild durch den Wald. Das positive daran war der Schatten den die Bäume spendeten, es war an dem Tag sehr heiß. Der Nachteil daran es gab weniger verschiedene Pflanzen zu entdecken. Ich pausierte auf einer Bank, von denen regelmäßig welche aufgestellt waren.
An den lichten Stellen wuchs es aber üppig, ich fand eine Stelle mit brennendem Hahnenfuß und der scharfe Hahnenfuß wuchs regelmäßig.
Dann erreichte ich das große Ziel meiner Reise. Mitten im Wald, völlig unspektakulär, wies ein Schild diesen Ort aus. Aber ich habe es geschafft, ich war dort!
Die nächste Attraktion folgte schon nach wenigen hundert Metern, der Ringwall von Otzenhausen. Die Kelten haben diese imposante Mauer zusammengetragen. Mehrere Informationstafeln an verschiedenen Stellen geben über eine längst vergangene Zeit Auskunft.
An einigen Stellen wuchs die Mauer zu. Ein Gras viel mir da besonders auf. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ich denke hier handelt es sich um ein schmalrispiges Straußgras.
Die Größe der Anlage, was davon übrig ist, war beeindruckend, und bot noch mal einen anderen Blick auf den Stausee.
Es war ein toller und informativer Ausflug. Ich kann ihn jedem nur empfehlen.
Da es mir vor allem um die Pflanzen geht, bin ich nicht nur Schnurstraks zum Berg und zurück gelaufen. Ich habe mir eine größere Wanderroute gesucht. Dabei bin ich der Dollbergschleife nachgegangen. Hier ein Bild der Schleife.
Den Weg markierten diese Schilder. Das hat das Wandern sehr erleichtert.
| das obere Schild wies mir den Weg |
Wie auf der Karte oben zu sehen ist, führte der Weg auch ein Stück an dem Stausee vorbei, bei dem ich schon gestern vorbei schaute. Um den Stausee war der Weg gut ausgebaut.
Eine der ersten Pflanzen die mir auffielen war das bittere Schaukraut, mit ihren violetten Staubbeuteln.
| Cardamine amara - Bitteres Schaumkraut |
Links und rechts strahlten immer wieder gelbe Flecken vom Besenginster. Aber das war nicht der einzige Ginster. An einigen Stellen fand ich recht flach am Boden den Haar-Ginster stehen. Erst dachte ich es ist der Besenginster nur irgendwie durch Mahd zurückgedrängt. Aber zum Beispiel an den Blättern sieht man den Unterschied. Besenginster hat Kleeartige Blätter der Haar-Ginster einfach-lanzettliche.
| Cytisus scoparius - Besenginster |
| Genista pilosa - Haar- Ginster |
Vereinzelt fand ich ein Veilchen und das Quendel-Ehrenpreis. An zwei Stellen fand ich eine Handvoll Weißwurz, ein kleines Highlight.
| Viola canina - Hunds- Veilchen |
| Veronica serpyllifolia ssp. serpyllifolia - Gewöhnlicher Quendel- Ehrenpreis |
| Polygonatum verticillatum - Quirlblütige Weißwurz |
Auf der Dollbergschleife gibt es mehr als nur den Dollberg zu sehen. Auch viel Geschichtliches hat die Schleife zu bieten. Informationstafeln geben Aufschluss darüber.
So viel näher am Wasser fühlten sich merklich andere Pflanzen wohler. Zu sehen war das am Sumpf-Vergissmeinnicht oder an der Bach-Sternmiere.
| Myosotis scorpioides - Sumpf- Vergissmeinnicht |
| Stellaria alsine - Bach- Sternmiere |
Weitere Blütenpracht lieferten die rote Lichtnelke und die Schlangen- Wiesenknöterich. Auch die Bleiche Segge fand ich reichlich.
| Silene dioica - Rote Lichtnelke |
| Bistorta officinalis - Schlangen- Wiesenknöterich |
| Carex pallescens - Bleiche Segge |
Der Weg zum Dollberg wurde indes immer schmaler und unbändiger, führte teilweise wild durch den Wald. Das positive daran war der Schatten den die Bäume spendeten, es war an dem Tag sehr heiß. Der Nachteil daran es gab weniger verschiedene Pflanzen zu entdecken. Ich pausierte auf einer Bank, von denen regelmäßig welche aufgestellt waren.
An den lichten Stellen wuchs es aber üppig, ich fand eine Stelle mit brennendem Hahnenfuß und der scharfe Hahnenfuß wuchs regelmäßig.
| Ranunculus flammula - Brennender Hahnenfuß |
| Ranunculus acris - Scharfer Hahnenfuß |
Dann erreichte ich das große Ziel meiner Reise. Mitten im Wald, völlig unspektakulär, wies ein Schild diesen Ort aus. Aber ich habe es geschafft, ich war dort!
Die nächste Attraktion folgte schon nach wenigen hundert Metern, der Ringwall von Otzenhausen. Die Kelten haben diese imposante Mauer zusammengetragen. Mehrere Informationstafeln an verschiedenen Stellen geben über eine längst vergangene Zeit Auskunft.
An einigen Stellen wuchs die Mauer zu. Ein Gras viel mir da besonders auf. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ich denke hier handelt es sich um ein schmalrispiges Straußgras.
| Agrostis vinealis - Schmalrispiges Straußgras ? |
Die Größe der Anlage, was davon übrig ist, war beeindruckend, und bot noch mal einen anderen Blick auf den Stausee.
| mysteriöse Steinformationen gab es an mehreren Stellen |
Es war ein toller und informativer Ausflug. Ich kann ihn jedem nur empfehlen.

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